Investitionen in die Zukunft

Viele Menschen mit Behinderung wünschen sich die Normalität eines Gemeindelebens. Wir erfüllen diesen Wunsch: Wir investieren in zukunftsorientierte Wohnformen in der Region Würzburg, Kitzingen, Aschaffenburg und Bad Kissingen.

Bauprojekt: Haus 14 – Eisingen

Das Haus 14 auf dem Zentralgelände des St. Josefs-Stift Eisingen wurde umfassend saniert. Die Sanierung der ersten Haushälfte wurde zwischen 2017 – 2018 fertiggestellt, die zweite Haushälfte folgte 2019 – 2020. Anfang 2021 konnten die Bewohner:innen ins neue Heim umziehen. Insgesamt 24 moderne Einzelzimmer, große und barrierefreie Bäder sowie einladende Gemeinschaftsräume laden zum Wohlfühlen ein.

Bauprojekt: Waldbrunn Richtfest

Ende Februar 2017 feierte das St. Josefs-Stift, viele Mitarbeiter und Verantwortliche, aber vor allen Dingen acht künftige Bewohnerinnen und Bewohner Richtfest für ihr neues Heim am Köhlerbrunnen 9. Der Neubau war bitter nötig, denn das Gebäude in den Zinsäckern, in der die Wohngemeinschaft bis zur Fertigstellung des neuen Hauses noch einige Monate leben muss, ist abgewohnt. Eine Reparatur folgte der anderen. Wasserrohrbrüche und ähnliches waren an der Tagesordnung. „Da müssen wir raus. Aber wir bleiben in Waldbrunn“, so Werner Scheller, Vorsitzender des St. Josefs-Stift e.V. damals.

Bauprojekt: Kitzingen

Einen betreuten Platz zum Wohnen – das will das St.-Josefs-Stift mit Sitz in Eisingen (Lkr. Würzburg) für Menschen mit schwerer Behinderung in Kitzingen ermöglichen. Spatenstich war am 2. Oktober 2015. Im Sickergrund soll bis zum Frühjahr 2017 eine Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung entstehen. Auf dem 2 100 Quadratmeter großen Grundstück in der Sickershäuser Straße 2c sollen Menschen mit Behinderung wohnen und Kontakte auch über die Wohngruppen hinaus knüpfen können. Deshalb hat das St. Josefs-Stift eine neue Inklusionsmöglichkeit entworfen: Mit Hilfe eines zusätzlichen Anbaus wird Vereinen und Clubs aus der Umgebung ein neuer Raum für ihre Aktivitäten zur Verfügung gestellt und gleichzeitig aktive Inklusionsarbeit geleistet. Die Bewohner sollen an diesem Ort zum Beispiel Proben des Musikvereins hören oder bei Spielen des Schachclubs zuschauen können. Das Gebäude wird direkt an die Wohnanlage anschließen und Platz für 60 Personen bieten. Damit ist es ein einzigartiges Projekt mit einem anderen Ansatz zur Inklusion. Für 16 Schwerstbehinderte wird das Heim ein neues Zuhause bieten. Dort werden sie in zwei Gruppen mit ihren Betreuern zusammenleben. Die ersten Bewohner sollen im Frühjahr 2017 einziehen.

Bauprojekt: Kist – Herrleinsäcker

Am 21. November 2011 wurde mit dem Rohbau begonnen. Insgesamt ist ein Wohnkomplex mit rund 2000 Quadratmetern umbauten Raum, davon rund 1200 Quadratmeter Nutz- und Wohnfläche entstanden. Die beiden Wohnheime in Kist sind ein weiteres Projekt im Rahmen der sogenannten Dezentralisierung, die seit 1998 vom St. Josefs-Stift konsequent verfolgt wird. Auf dem Grundstück an den Herrleinsäckern und Am Dürren Berg entstanden zwei separate Wohnhäuser mit zehn beziehungsweise neun Wohnplätzen. Die Häuser wurden so konzipiert, dass pro Haus jeweils zwei Wohngemeinschaften mit eigenem Wohnzimmer, Küche und entsprechenden Nebenräumen entstanden sind. Dadurch ist zum einen eine sehr selbstständige Wohnform ermöglicht worden, zum anderen ist durch den größeren räumlichen Verbund nun auch eine gute gegenseitige Unterstützung sichergestellt. Die ersten Bewohner zogen im Herbst 2013 ein.

Bauprojekt: Aschaffenburg – Josef-Dinges-Straße

Seit Juli 2013 können in der Josef-Dinges-Straße 1 Menschen mit geistiger Behinderung ein modernes, neues Zuhause finden. Ausgerichtet ist das Gebäude des St. Josefs-Stift für insgesamt 24 Menschen. Die ersten Bewohner sind pünktlich am 1. Juli eingezogen. In dem dreigeschossigen Wohnhaus können auf jeder Etage acht Menschen mit Behinderung in Einzelzimmern leben. Jeweils zwei Appartements teilen sich eine barrierefreie Nasszelle mit Dusche und WC. Unter dem Dach sind Nutz-, Stau- und Personalräume untergebracht. Dem Hauptgebäude vorgelagert ist eine ebenerdige Förderstätte. In zwei Räumen, die über eine mobile Wand zu einem großen Raum verbunden werden können, finden künftig zwölf Menschen mit Behinderung eine abwechslungsreiche Tagesstruktur. Der andere Teil der Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnheims hat die Möglichkeit, die Förderstätte in der Fürther Straße zu besuchen. Das dritte Gebäude dient der technischen Versorgung. Ein Blockheizkraftwerk unterstützt das strenge Energiekonzept der neuen Einrichtung.

Bauprojekt: WGJ in Hettstadt

Die Wohngemeinschaft Hettstadt (Jahnstraße) feierte 2012 ihren Einzug in ihr neues ökologisches Holzhaus. In nur acht Monaten Bauzeit war das Holzfertighaus bezugsfertig. Nach dem Haus Sommergarten, das 1999 bezogen wurde, ist es die zweite Außenwohngruppe des St. Josefs-Stifts Eisingen in Hettstadt.

Bauprojekt: Tagesförderstätte Aschaffenburg

Im Jahr 2011 wurde die neue Tagesförderstätte mit 24 Plätze in Aschaffenburg eröffnet. Diese Maßnahme, die sich auf 1,58 Mio. beziffert, war Teil des Konjunkturprogramms II der Regierung und wurde mit 796.000 Euro bezuschusst. Weitere Förderungsgelder stammten vom Bezirk Unterfranken (158.000 Euro), der Aktion Mensch (203.000 Euro) und der Bayerischen Landesstiftung (220.000 Euro). Der Eigenanteil des Bauvorhabens belief sich auf 203.000 Euro.

Bauprojekt: Förderstätte im Michael-Herberich-Haus Eisingen

Aufgrund einer Absenkung im Untergrund musste der Ostflügel des Michael-Herberich-Haus im Jahr 2009 abgerissen und der Westflügel vollständig umgebaut werden. Die Maßnahme belief sich auf 2,83 Mio. Euro und wurde in das Konjunkturprogramm II der Regierung aufgenommen. Weitere Förderungsgelder stammten vom Bezirk Unterfranken (201.000 Euro), der Aktion Mensch (250.000 Euro) und der Bayerischen Landesstiftung (422.000 Euro). Der Eigenanteil des Bauvorhabens belief sich auf 10 Prozent.

Bauprojekt: Haus 15 – Eisingen

Im Jahr 2009 ging die Sanierung des Hauses 15 zu Ende. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 1,3 Mio. Euro und beinhalteten eine komplette Dach- und Außensanierung mit Wärmedämmung sowie den Einbau eines neuen Aufzuges und großer Dachgauben für die Bewohnerzimmer im Dachgeschoss. Die Hauptlast der Kosten trug der Verein. Allerdings unterstützen die Bayerische Landesstiftung, die KfW-Bank sowie die Aktion Mensch das Projekt mit Zuschüssen. Durch die umfassende Außensanierung senkt sich der Energieverbrauch um ca. 25 bis 30 Prozent.